Eclectic Energies

Das Über-Ich

Das Über-Ich, das auf irrationale Arten bewirkt, dass wir uns an zu viele Regeln halten.

Das Über-Ich ist ein wesentlicher Teil unseres Unbewussten. Es ist der Teil von uns, der uns an bestimmte Regeln halten lässt, dass wir uns "gut benehmen". Es beurteilt uns, kritisiert uns, und macht dass wir uns schlecht fühlen, wenn wir etwas "falsches" machen. Es ist was macht dass wir uns schuldig und beschämt fühlen. Es ist unser "innerer Kritiker" oder "innerer Richter".

Unser Über-Ich sagt uns Sachen wie, dass wir keine Dinge brechen sollen, nicht unfreund­lich zu Menschen sein sollen, und dass wir "Bitte" sagen müssen. Es sagt uns in welcher Weise wir sitzen, gehen und sprechen dürfen. Es sagt uns dass wir nicht faul sein dürfen, dass wir kooperativ sein sollen, und dass wir tun sollen was uns gesagt ist.

Es beurteilt uns danach, ob wir uns an Regeln halten. Es macht nicht nur dass wir uns schuldig und beschämt fühlen, aber auch dass wir uns blöd, idiotisch, dumm, langsam oder wie ein Verlierer fühlen. Zumindest, wenn wir diese schmerzhaften Gefühle nicht unter­drücken.

Obwohl das Über-Ich die besten Absichten hat, ist es nicht besonders freundlich.

Es fällt in der Regel kaum auf, wenn das Über-Ich versucht uns zu kontrollieren. Wir "wissen" nur dass wir bestimmte Dinge nicht tun sollten, und wir scheuen davon zurück, oder wir wissen nur dass wir etwas "sollten". Der größte Teil davon ist tat­säch­lich unbewusst.

Die Entstehung des Über-Ichs

Der größte Teil des Über-Ichs wird während unseres Erziehung gebildet. Unsere Eltern lehrten uns was richtig und was falsch ist, was wir tun und lassen sollten, was normal ist und was nicht. Um uns die Regeln akzep­tieren zu lassen, werden wir in verschie­denen subtilen und nicht so subtilen Weisen gezwungen, wie durch Strafe, beschämt zu werden, oder erniedrigt für etwas Falsches. Das ist was sich im Über-Ich geformt hat.

Es waren nicht nur unsere Eltern, sondern faktisch auch viele andere Menschen in unserer frühen Umgebung, die uns unter Druck gesetzt haben um uns an gewisse Regeln zu halten. Erwachsene in Positionen der Autorität, aber auch andere Kinder. Und Leute setzen uns noch immer unter Druck, wenn wir Erwachsen sind, wenn sie ihr Über-Ich auf uns ausagieren, wie wir auf ihnen tun.

Das Über-Ich ist gewisser­maßen der Summe aller Menschen die ehemals versucht haben zu machen dass wir uns nach bestimmten Regeln verhalten.

Die Notwendigkeit des Über-Ichs

Kinder sind nicht sehr fähig, die Folgen ihrer Hand­lungen ein zu sehen. Es muss ihnen bei­gebracht werden sich an gewisse Regeln halten, weil andere verletzt werden könnten, oder noch schlimmer, Sachen beschädigt werden, oder etwa schief gehen kann. Sie müssen lernen Verant­wortung zu übernehmen.

Es ist deshalb unvermeid­lich und nützlich, dass Kinder ein Über-Ich entwickeln. Es gibt eine Not­wendig­keit dass es ein Führer durch das Leben der Menschen ist.

Wenn das Über-Ich gegen uns wirkt

Manchmal fühlen wir dass wir schuldig sind an etwas, wenn es in Wirk­lich­keit nichts Falsches gibt mit dem, was wir getan haben. Wir können uns schuldig fühlen faul zu sein, wenn es wirklich keine Arbeit zu tun gibt. Wir können uns dumm fühlen, weil wir nicht wissen wie etwas zu tun, wenn wir nie wirklich eine Chance gehabt haben es zu lernen. Kinder sind dafür bekannt, sich irrational schuldig zu fühlen für den Tod von Verwandten, oder für die Scheidung ihren Eltern.

Wir müssen manchmal durch­setzungs­fähig sein, zum Beispiel wenn Vertriebs­mitarbeiter oder Telefon­verkäufer auf uns eindringen und uns manipulativ behandeln. Aber wenn sie nett scheinen, zu dem sie gewöhnlich große An­strengungen machen, neigen wir dazu uns nicht so zu behaupten, weil unser Über-Ich uns hindert unhöflich zu sein.

Das Über-Ich ist nicht besonders präzise. Es kann uns sagen bestimmte Sachen nicht zu tun, wenn es objektiv daran nichts Falsches gibt. Somit ist es ein Aspekt von uns, der uns mehr als notwendig ein­schränken kann.

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